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Der Unternehmensverkaufszyklus: So gewinnen Sie Fortune 500-Kunden

Der Unternehmensverkaufszyklus: So gewinnen Sie einen Fortune 500-Kunden

Manasvi Makhania.
18/04/2025

Als wir zum ersten Mal vorschlugen, einen Blog zum Thema „Enterprise Sales Cycle & Wie man einen Fortune 500-Kunden gewinnt“ zu schreiben, lachte unser CEO und sagte: „Wenn Sie wissen, wie das geht, warum machen Sie es dann nicht für uns?“

Guter Punkt. Das hat uns zum Nachdenken gebracht: Viele Leute reden davon, große Unternehmensaufträge zu gewinnen, aber nur wenige wissen, wie man sich in diesem Labyrinth effektiv zurechtfindet.

Wenn Sie jetzt schon Ausreden im Kopf haben und denken: „Unser Unternehmen ist zu klein, um an die Großen zu verkaufen“ oder „Wir haben nicht die Ressourcen dafür“, dann hören Sie jetzt vielleicht auf zu lesen. Und wenn Sie glauben, dass der Abschluss eines Fortune-500-Deals nur von Beziehungen oder Glück abhängt, ist dieser Blog vielleicht auch nicht das Richtige für Sie.

Aber hier ist der Grund, warum Sie sollen Weiterlesen: Fortune 500-Deals entstehen nicht durch Zufall. Sie basieren auf einem strukturierten, durchdachten Ansatz und dem genauen Wissen, wie jede Phase eines komplexen Verkaufszyklus zu bewältigen ist. 

In diesem Leitfaden zum Unternehmensverkauf analysieren wir gemeinsam den Unternehmensverkaufszyklus, erläutern echte Probleme, mit denen Sie konfrontiert werden, und geben ehrliche Einblicke, wie Sie diese tatsächlich meistern können.

Was ist der Enterprise-Verkaufszyklus?

Die Verkaufszyklen von Unternehmen sind lang, aber nicht nur wegen der Zeitvorgaben. Sie sind lang, weil Sie nicht an eine einzelne Person verkaufen. Sie verkaufen an ein ganzes Ökosystem. Eines, das die Rechtsabteilung, die Finanzabteilung, die IT-Abteilung, den Chef des Chefs eines anderen Chefs und ein paar Leute umfasst, die sicherheitshalber miteinbezogen wurden.

Es geht nicht nur darum, ein „Ja“ zu bekommen. Es geht darum, einen mehrstufigen Konsens zu schaffen – abteilungsübergreifend, mit wechselnden Prioritäten und internen Absprachen, die man in keiner Tabelle findet. Jeder Schritt zählt. Jeder Kontaktpunkt zählt. Und wenn es sich langsam anfühlt, liegt das daran, dass es das auch ist. Aber richtig gemacht, öffnet diese Art von Verkauf Türen, an die Sie nicht noch einmal klopfen müssen.

Unternehmensverkaufszyklus

Unternehmensverkaufsprozess und -methodik

Unternehmensverkäufe funktionieren nur, wenn Ihr Prozess Sie unterstützt. Und mit Prozess meinen wir keine Checkliste. Wir meinen ein System, das Ihnen hilft, frühzeitig zu qualifizieren, gemeinsam zu verkaufen und den Deal voranzutreiben, ohne den Kontext jedes Mal zu verlieren, wenn jemand Neues in den Anruf eintritt.

Betrachten Sie Methoden wie MEDDIC oder Challenger als Gerüst. Sie helfen Ihnen, die richtigen Fragen zu stellen, die richtigen Akteure zu identifizieren und das Gespräch in Schwung zu bringen, statt Verwirrung zu stiften. Erfolgreiche Verkäufer nutzen Prozesse, um Klarheit zu schaffen – sowohl für sich selbst als auch für den Käufer.

Wenn Ihre Methodik gut umgesetzt ist, wird sie unsichtbar. Der Käufer fühlt sich nicht „verkauft“, sondern unterstützt. Und genau das macht im Unternehmensverkauf den Unterschied zwischen der Suche nach Unterschriften und dem erfolgreichen Abschluss von Verträgen aus.

7 Phasen des Enterprise-Verkaufszyklus (und was Sie in jeder Phase tatsächlich tun sollten))

Phasen des Unternehmensverkaufszyklus

Nachdem wir nun darüber gesprochen haben, wie Unternehmensverkäufe wirklich aussehen, kommen wir nun zu dem Teil, bei dem niemand gerne improvisiert – dem eigentlichen Verkaufszyklus. Ehrlich gesagt, würde die Bezeichnung „7-Schritte-Prozess des Unternehmensverkaufszyklus“ seine Bedeutung unterschätzen. In diesen Momenten kommen Geschäfte entweder voran oder scheitern. In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie jede Phase des Unternehmensverkaufsprozesses optimal nutzen und Ihre Geschäfte auf Kurs halten.

Phase 1: Prospektion (Finden Sie Ihren Fortune 500-Pass)

Echtes Problem: Sie wissen nicht, wen Sie ansprechen sollen oder wie Sie deren Aufmerksamkeit gewinnen. Fortune 500-Kunden fühlen sich oft unerreichbar.

Echte Einblicke: Der Verkauf bei Fortune 500-Unternehmen beginnt lange vor der ersten E-Mail oder dem ersten Anruf. Es geht darum, die wahren Bedürfnisse, die Organisationsstruktur und die strategischen Ziele Ihrer Zielkunden zu verstehen. Ohne gründliche Recherche geht Ihre Botschaft in einer Flut allgemeiner Verkaufsgespräche unter.

Umsetzbare Tipps:

  • Konzentrieren Sie sich auf bestimmte Geschäftseinheiten, Abteilungen oder Bereiche, die am besten zu Ihrer Lösung passen.
  • Sehen Sie sich aktuelle Finanzberichte, Pressemitteilungen und LinkedIn-Beiträge an, um echte Schwachstellen zu entdecken.
  • Erstellen Sie ein detailliertes Idealkundenprofil speziell für potenzielle Unternehmenskunden.

Phase 2: Erster Kontakt (Die Cold Outreach-Herausforderung)

Echtes Problem: Entscheidungsträger in großen Unternehmen reagieren selten auf Kaltakquise.

Echte Einblicke: Der Abschluss großer Geschäfte erfordert oft eine herzliche Einführung oder eine echte, wertorientierte Kontaktaufnahme – und nicht kalte, vorgefertigte E-Mails.

Umsetzbare Tipps:

  • Nutzen Sie gemeinsame Kontakte auf LinkedIn oder besuchen Sie Veranstaltungen, bei denen Entscheidungsträger sprechen.
  • Verweisen Sie auf eine bestimmte Unternehmensnachricht, einen Finanzbericht oder eine aktuelle Initiative, um Ihre Kontaktaufnahme zu personalisieren.
  • Bitten Sie nicht direkt um ein Treffen, sondern bieten Sie zunächst relevante, wertvolle Einblicke.

Phase 3: Qualifikation (Warum die meisten Unternehmensverträge hier scheitern)

Echtes Problem: Sie verschwenden Ressourcen, indem Sie Gelegenheiten nachjagen, die sich nie ergeben werden.

Echte Einblicke: Bei der Qualifizierung geht es nicht nur um Budget und Befugnisse; es geht darum, die Dringlichkeit und die interne Ausrichtung innerhalb der Organisation Ihres potenziellen Kunden zu erkennen.

Umsetzbare Tipps:

  • Verwenden Sie strukturierte Frameworks wie MEDDIC (Metrics, Economic Buyer, Decision criteria, Decision process, Identify pain, Champion) für eine klare Qualifizierung.
  • Fragen Sie frühzeitig höflich, aber bestimmt nach internen Stakeholdern und Entscheidungsprozessen.
  • Wissen Sie, wann Sie gehen müssen – egal, wie groß der Name ist.

Phase 4: Pflegen (Langfristiges Spiel)

Echtes Problem: Große Geschäfte können ins Stocken geraten oder scheitern, weil sich interne Prioritäten ändern oder die Interessen der Beteiligten wechseln.

Echte Einblicke: Unternehmensabschlüsse erfordern Geduld. Verkaufen bedeutet, über Wochen oder Monate hinweg Beziehungen aufzubauen und nicht nur Folge-E-Mails zu versenden.

Umsetzbare Tipps:

  • Geben Sie regelmäßig relevante Erkenntnisse und Markttrends weiter – keine Verkaufsgespräche –, um ein vertrauenswürdiger Berater zu bleiben.
  • Verbinden Sie Stakeholder mit anderen Branchenkollegen oder bestehenden Kunden, die vor ähnlichen Herausforderungen standen.
  • Organisieren Sie exklusive Webinare oder Diskussionsrunden, die potenzielle Kunden wirklich weiterbilden oder informieren.

Phase 5: Vorschlag und Präsentation (Herausstechen)

Echtes Problem: Sie haben nur eine Chance, Eindruck zu machen – die meisten Vorschläge sehen gleich aus.

Echte Einblicke: Große Kunden sind nicht an generischen Lösungen interessiert; sie kaufen maßgeschneiderte Lösungen, die genau ihre strategischen Schwachstellen ansprechen.

Umsetzbare Tipps:

  • Verknüpfen Sie Ihren Vorschlag immer klar mit den strategischen Zielen und KPIs Ihres potenziellen Kunden.
  • Verwenden Sie Geschichten oder Referenzen von Kunden ähnlicher Größe, um Glaubwürdigkeit aufzubauen.
  • Halten Sie es einfach, aber von hoher Relevanz – Komplexität beeindruckt selten, Klarheit immer.

Phase 6: Umgang mit Einwänden (Navigieren in der internen Politik)

Echtes Problem: An Unternehmensverkäufen sind mehrere Interessenvertreter beteiligt, jeder mit unterschiedlichen Einwänden, Absichten und Bedenken.

Echte Einblicke: Die meisten Einwände in dieser Phase beziehen sich nicht auf Ihr Produkt oder Ihren Preis. Es geht um das interne Risikomanagement oder die Angst vor Störungen.

Umsetzbare Tipps:

  • Machen Sie sich mit den Stakeholdern vertraut und decken Sie ihre potenziellen Einwände frühzeitig im Prozess auf.
  • Stellen Sie klare ROI-Analysen und unkomplizierte Fallstudien zu anderen Fortune 500-Erfolgen bereit.
  • Nutzen Sie interne Champions, um interne Einwände zu bewältigen.

Phase 7: Abschluss (Die letzte Meile)

Echtes Problem: Ihr Geschäft scheint abgeschlossen, aber Verzögerungen bei der Beschaffung oder rechtlichen Fragen verzögern alles.

Echte Einblicke: Der Vertrag ist erst mit der Unterzeichnung abgeschlossen. Unternehmensverträge erfordern oft Geduld und proaktive interne Unterstützung durch Ihren Befürworter.

Umsetzbare Tipps:

  • Fassen Sie unmittelbar nach den Besprechungen alle wichtigen Punkte, vereinbarten Bedingungen und klaren nächsten Schritte zusammen.
  • Pflegen Sie eine direkte, häufige und einfühlsame Kommunikation mit Ihren internen Champions.
  • Bereiten Sie im Voraus die rechtlichen und beschaffungsrelevanten Unterlagen vor, um Reibungsverluste zu vermeiden.

Hören Sie zu, Technologie und Werkzeuge sind wichtig

Eine unterschätzte Möglichkeit, Ihre Chancen bei Großabschlüssen zu verbessern, ist der Einsatz von Technologie. Mit KI-gesteuerten Angebotstools, CRM Integrationen und Echtzeit-Tracking können den komplexen Unternehmensverkaufsprozess vereinfachen und rationalisieren.

Investieren Sie in Tools, die:

  • Verfolgen Sie die Angebotsinteraktion (um zu wissen, wann und wie Ihr potenzieller Kunde interagiert)
  • Automatisieren Sie die Dokumentenerstellung für mehr Geschwindigkeit und Genauigkeit
  • Frühzeitige Vorhersage von Deal-Risiken auf Basis historischer Verkaufsdaten

Große Geschäfte abzuschließen ist keine große Sache (es ist eine Frage der Methodik)

Die Herausforderung unseres CEOs: „Wenn Sie wissen, wie das geht, warum tun Sie es dann nicht für uns?“ war ein Weckruf. Tatsächlich erfordert das Wissen, wie man Unternehmensabschlüsse abschließt und diese auch tatsächlich umsetzt, konsequente Umsetzung, Disziplin und Geduld.

Um es kurz zusammenzufassen:

  1. Informieren Sie sich über die Aussichten.
  2. Wärmen Sie Gespräche auf, bevor Sie Kontakt aufnehmen.
  3. Qualifizieren Sie sich sorgfältig und frühzeitig.
  4. Bauen Sie im Laufe der Zeit echte Beziehungen auf.
  5. Personalisieren Sie Ihre Vorschläge.
  6. Gehen Sie proaktiv auf Einwände ein.
  7. Navigieren Sie mit Einfühlungsvermögen und Geduld durch interne Prozesse.
  8. Und ja, nutzen Sie die Technologie, um all dies schneller und besser zu erledigen.
Abschlusszyklus für Unternehmensgeschäfte

Unserer Ansicht nach ist der Verkauf an Fortune 500-Kunden nicht nur Giganten oder Insidern vorbehalten. Er ist für jeden geeignet, der bereit ist, die erforderliche Denkweise und Strategie zu entwickeln, um den Unternehmensverkaufszyklus effektiv zu meistern. Wenn Sie also keine Ausreden mehr suchen und weiterlesen, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg.

Außerdem müssen Sie nicht alles alleine herausfinden.

Bei Proposal Biz entwickeln wir derzeit eine intelligentere Methode zur Handhabung Vorschläge. Wir nutzen die Erkenntnisse einiger unglaublich erfahrener Vertriebs- und Unternehmensveteranen … und würden uns freuen, auch Ihre Meinung dazu zu hören.

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Letzte Aktualisierung: 18/04/2025

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