Die meisten Angebote sind zu lang. Seitenweise Hintergrundinformationen, endlose Aufzählungspunkte, und trotzdem ist – irgendwie – unklar, was eigentlich angeboten wird. Deshalb greifen immer mehr Menschen auf einseitige Geschäftsangebote zurück. Sie sind schnell, fokussiert und – richtig gemacht – fördern sie Entscheidungen.
Aber hier ist der Punkt: Ein One-Pager ist nicht nur eine kürzere Version eines längeren Dokuments. Es hat seine eigene Geschäftsstrategie. Es geht um Klarheit, Timing und das Wissen, was nicht zu sagen.
In diesem Artikel analysieren wir, wann einseitige Geschäftsvorschläge tatsächlich funktionieren und wann nicht. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Gebote und Verbote Sie beachten sollten, um die Vorschläge, die Antworten erhalten, von denen zu unterscheiden, die ignoriert werden. Das sind keine allgemeinen Ratschläge – es geht um Dinge, die in der Praxis tatsächlich funktionieren.
Funktionieren einseitige Geschäftsvorschläge wirklich?
Ja – bei richtiger Anwendung können einseitige Geschäftsvorschläge überraschend effektiv sein. Aber ihre Macht kommt von dem, was sie nicht Versuchen Sie es. Ein One-Pager ist nicht dazu gedacht, den Deal allein abzuschließen. Er soll Klarheit schaffen, Dynamik aufbauen und das nächste Gespräch anregen.
Sie funktionieren in der Regel am besten in Situationen, in denen:
- Der Kunde kennt Sie bereits: Es besteht eine gewisse Vertrautheit – vielleicht ein früheres Gespräch, eine Empfehlung oder ein bestehender Kontext. Sie stellen sich nicht von Grund auf neu vor.
- Das Angebot ist einfach und fokussiert: Sie präsentieren kein komplexes, mehrphasiges Projekt. Stattdessen schlagen Sie etwas mit einem klaren und leicht verständlichen Problem-Lösungs-Pfad vor.
- Der Entscheider hat wenig Zeit: Die meisten Käufer möchten sich nicht durch ein 12-seitiges Deck quälen. Ein prägnanter One-Pager zeigt, dass Sie ihre Zeit respektieren und klar kommunizieren können.
- Ziel ist es, die Dinge voranzubringen: Einseitige Geschäftsvorschläge sind dann sinnvoll, wenn das Ziel darin besteht, den nächsten Schritt zu erreichen – etwa einen Anruf, ein Pilotprojekt oder eine interne Abstimmung – und nicht darin, einen sechsstelligen Deal direkt abzuschließen.
Auf der anderen Seite sind sie weniger wirksam Wann:
- Sie machen jemandem ohne Kontext oder Beziehung ein Cold-Pitching
- Das Angebot ist hochkomplex und erfordert detaillierte technische oder rechtliche Details
- Mehrere Interessengruppen müssen gleichzeitig überzeugt werden
In diesen Fällen kann ein One-Pager dennoch nützlich sein – als anfänglicher Haken– aber Sie müssen anschließend einen ausführlicheren Vorschlag oder eine Präsentation einreichen.
Fazit:
Einseitige Geschäftsvorschläge funktionieren, wenn Sie Klarheit und nicht Komplexität verkaufen. Sie sind nicht dazu gedacht, das Gespräch zu beenden – sie sollen Starten Sie das Richtige.
Do's und Don'ts für einseitige Geschäftsvorschläge

Do's (die die Leute selten erwähnen)
1Sprechen Sie den emotionalen Antrieb hinter der Logik des Entscheidungsträgers an
Menschen treffen Entscheidungen nicht allein auf der Grundlage logischer Überlegungen. Ein einseitiger Vorschlag sollte subtil auf die zugrunde liegenden Motivationen eingehen – wie Stressabbau, Anerkennung oder die Beseitigung von Unsicherheit. Formulieren Sie Ihre Lösung so, dass sie nicht nur das Geschäft verbessert, sondern auch das Leben des Kunden erleichtert.
2. Verwenden Sie eine „Wert pro Wort“-Mentalität
Bei Onepagern sollte jedes Wort seinen Platz haben. Schneiden Sie Füllmaterial gnadenlos ab, aber bewahren Sie dennoch Ton und Klarheit. Denken Sie: Wenn Sie müssten zahlen würden Sie jeden Satz einschließen?
3. Erstellen Sie einen visuellen Hinweis „nächste 48 Stunden“
Fügen Sie eine kleine, nicht aggressive Grafik oder Aussage ein, die innerhalb von 48 Stunden zum Handeln anregt. Nicht aufdringlich – nur eine intelligente Aufforderung wie: „Lassen Sie uns diese Woche einen 15-minütigen Anruf planen (Kalenderlink unten).“ Es erzeugt Dringlichkeit, ohne aufdringlich zu sein.
4. Schaffen Sie eine Neugierlücke
Anstatt zu erzählen alles, halten Sie ein pikantes Detail oder eine Erkenntnis zurück und deuten Sie es an:
„Wir haben dies mit einem Kunden in einem ähnlichen Bereich getestet – gerne teilen wir die Ergebnisse in einem Telefonat mit.“ Jetzt wollen sie mehr hören.
5. Kontrastformatierung verwenden
Verwenden Sie subtile Fettdrucke, Symbole oder Randnotizen, um die Seite scanbarDie meisten Entscheidungsträger überfliegen den Text zunächst. Ihr Vorschlag sollte in 5 Sekunden das „große Ganze“ offenbaren. vor Sie beschließen, es im Detail zu lesen.
Verbote (die die meisten Leute übersehen)
1. Verwenden Sie keine „Präsentationsstimme“
Vermeiden Sie es, so zu klingen, als würden Sie vor einer Menge pitchen. Dies ist ein Einzelgespräch. Schreiben Sie, wie Sie in einem Meeting sprechen würden – nicht, als würden Sie ein TED sprechen.
2. Überladen Sie nicht mit Hintergrundkontext
Die meisten Einseiter verschwenden 40% Platz mit der Erklärung von Dingen, die der Leser bereits weiß.
Überspringen Sie die „Warum diese Branche wichtig ist“ oder „Problembeschreibungen“, es sei denn, sie sind kontraintuitiv. Beginnen Sie dort, wo sie sind, und nicht dort, wo Sie angeben möchten.
3. Verstecken Sie den CTA nicht in höflicher Sprache
Zu viele Vorschläge enden mit: "Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören." Das ist passiv. Verwenden Sie stattdessen etwas wie:
„Wenn das passt, möchten Sie kurz telefonieren, um die nächsten Schritte zu planen?“ Freundlich, aber deutlich.
4. Verwenden Sie nicht standardmäßig Textblöcke
Auch auf einer Seite sollte man den Inhalt aufteilen. Verwenden Sie kurze Absätze, visuelle Unterbrechungen und vielleicht sogar ein zweispaltiges Layout. Betrachten Sie es als Webdesign für Papier– auch hier kommt es auf die Aufmerksamkeitsspanne an.
5. Gehen Sie nicht davon aus, dass sie sich an Sie erinnern
Das ist trickreich: Manche Leute verschicken Vorschläge in der Annahme, der Leser erinnere sich an alle vorherigen Gespräche. Füge in Klammern eine einzeilige Auffrischung hinzu, wie:
„(Wir haben letzte Woche darüber gesprochen, wie Sie Ihr Sales-Onboarding verbessern können.)“
Das erspart ihnen den peinlichen Moment: „Moment, wer ist das nochmal?“
Abschluss
Einseitige Geschäftsvorschläge sind keine Abkürzung – sie sind eine Strategie. Richtig umgesetzt, signalisieren sie Vertrauen, Klarheit und Respekt für die Zeit des Lesers. Aber es reicht nicht, den Inhalt auf eine Seite zu bringen; es braucht gezieltes Design, klare Botschaften und ein Verständnis dafür, wie Entscheidungen wirklich getroffen werden.
Nutzen Sie die Taktiken in diesem Artikel nicht nur, um zu informieren, sondern auch, um zu engagieren. Egal, ob Sie ein ServiceOb eine Zusammenarbeit oder eine neue Idee – ein guter Onepager sollte Türen öffnen – nicht nur Informationen liefern. Verzichten Sie auf unnötige Details, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und achten Sie darauf, dass jedes Wort seinen Platz einnimmt.
Wenn Sie es richtig machen, ist eine Seite alles, was Sie brauchen.