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So schreiben Sie einen technischen Konstruktionsvorschlag

Prabir Chaudhary.
06/03/2025

Annahmen. Genau hier liegt das Problem. Zumindest, wenn es um technische Entwurfsvorschläge geht. Es liegt nicht am Budget, nicht am Zeitplan …es sind die Annahmen.

Insbesondere die, die wir über den Kunden machen.

Und ehrlich gesagt, falls es Sie tröstet: Es ist nicht Ihre Schuld. Wenn Sie lange genug in diesem Bereich tätig sind, werden bestimmte Dinge zur zweiten Natur. Sie wissen genau, warum ein Material besser ist als ein anderes, warum bestimmte Toleranzen nicht ignoriert werden können und warum die vom Kunden vorgeschlagene „kleine Anpassung“ tatsächlich eine Überarbeitung des gesamten Designs erfordern würde.

Aber hier ist die Sache: Ihr Kunde weiß das nicht.

Sie erkennen nicht die Kompromisse, Berechnungen oder Abhängigkeiten, die ein Design funktional machen. Sie verstehen nicht, warum eine Option sicherer, effizienter oder langlebiger ist. Und sie wissen definitiv nicht, dass die Suche nach günstigeren Alternativen sie später doppelt so viel Wartungsaufwand kosten kann.

Aus diesem Grund scheitern die meisten technischen Entwurfsvorschläge, bevor sie überhaupt in die Tat umgesetzt werden. Sie gehen davon aus, dass die Kunden es „verstehen“. Sie gehen davon aus, dass das, was für den Ingenieur offensichtlich ist, auch für alle anderen offensichtlich ist.

Sie nehmen zu viel an.

Ein überzeugender technischer Entwurfsvorschlag widerlegt diese Annahme. Er verdeutlicht, begründet und macht deutlich, warum der vorgeschlagene Entwurf die richtige Wahl ist – in Bezug auf Kosten, Effizienz, Sicherheit und Langlebigkeit. Er erklärt nicht nur, was getan wird, sondern auch, warum es wichtig ist und warum keine andere Alternative so gut funktionieren wird.

technischer Entwurfsvorschlag

Wie schreibt man also eine technischer Entwurfsvorschlag das schnell genehmigt wird, Erwartungen ausgleicht und das Hin und Her eliminiert? Lassen Sie es uns aufschlüsseln.


Warum die meisten technischen Entwurfsvorschläge scheitern

technischer Entwurfsvorschlag
1. Die Problemstellung ist zu vage

Wenn der Kunde das Problem nicht vollständig versteht, wird er auch die Lösung nicht vollständig verstehen.

Die meisten Vorschläge springen direkt zur Entwurfsphase und überspringen die Frage, warum das Projekt überhaupt notwendig ist. Entscheidungsträger genehmigen Projekte jedoch nicht nur, weil sie gut klingen – sie genehmigen sie, weil sie ein Problem lösen, das sie Geld, Effizienz oder Compliance kostet.

Anstatt zu sagen:
„Das bestehende System ist veraltet und ineffizient.“

Seien Sie konkret:

  • Aufgrund veralteter Komponenten übersteigen die Betriebskosten des aktuellen Filtersystems die 251 TP5T.
  • Die wartungsbedingten Ausfallzeiten haben sich von vier auf zehn Tage pro Jahr erhöht, was zu einem jährlichen Umsatzverlust von 165 Millionen US-Dollar führt.
  • Aufgrund bevorstehender regulatorischer Änderungen ist eine Einhaltung bis zum dritten Quartal erforderlich, andernfalls drohen dem Unternehmen Geldstrafen in Höhe von $100.000 pro Verstoß.

Wenn das Problem klar ist, wird die Lösung notwendig.

2. Der Engineering-Prozess ist eine Blackbox

Kunden müssen nicht jedes technische Detail kennen, aber sie müssen wissen, wie sich das Projekt entwickeln wird.

Ein guter technischer Entwurfsvorschlag sagt nicht nur: „Wir werden X entwerfen und implementieren.“ Es führt den Kunden Schritt für Schritt durch den Prozess und zeigt ihm genau, was passieren wird, wann es passieren wird und was jede Phase bewirkt.

So strukturieren Sie es:

  • Phase 1: Forschung & Machbarkeit – Benchmarking, Risikoanalyse, Vorkalkulationen.
  • Phase 2: Konzeptionelles Design & Simulation – CAD-Modellierung, Belastungstests, Materialauswahl.
  • Phase 3: Prototyping und Tests – Herstellung, Leistungstests, Optimierung.
  • Phase 4: Endgültiges Design und Implementierung – Verfeinerungen, Dokumentation, Ausführungsplan.

Auf diese Weise sieht der Kunde in jeder Phase den Fortschritt, anstatt wochen- oder monatelang auf einen Abschlussbericht zu warten, ohne dazwischen Einblick zu haben.

3. Vermutetes Wissen schafft Lücken

Kunden wehren sich selten, weil sie nicht einverstanden sind. Häufiger wehren sie sich, weil sie den Vorschlag nicht vollständig verstehen.

Wenn sie die Kosten, den Zeitplan oder die Materialien in Frage stellen, liegt das wahrscheinlich daran, dass diese Entscheidungen nicht klar genug erklärt wurden.

Dieser technische Entwurfsvorschlag sollte folgende Punkte aufschlüsseln:

  • Warum ein bestimmtes Material einem anderen vorgezogen wurde.
  • Welche Risiken wurden in die Kostenschätzungen einbezogen?
  • Wie das Design mit Compliance- und Industriestandards übereinstimmt.

Anstatt beispielsweise zu sagen:
„Wir werden ein Verbundmaterial verwenden, um das Gewicht zu reduzieren.“

Sagen:
„Die Wahl fiel auf einen Verbundwerkstoff, da er im Vergleich zu herkömmlichen Stahlkonstruktionen das Gewicht um 351 TP5T reduziert, die Haltbarkeit um 201 TP5T erhöht und die langfristigen Wartungskosten um 151 TP5T senkt.“

Anstatt über die Wahl zu diskutieren, erkennt der Kunde nun den Wert dahinter.


So strukturieren Sie einen technischen Entwurfsvorschlag

Bei einem gut strukturierten Vorschlag geht es nicht nur darum, professionell auszusehen – es geht auch darum, Zweifel auszuräumen und den Genehmigungsprozess zu vereinfachen.

technischer Entwurfsvorschlag
1. Einleitung: Den Kontext festlegen

Beginnen Sie mit einer kurzen, unkomplizierten Erklärung des Problems und der Notwendigkeit dieses Projekts.

Beispiel:
Die derzeit eingesetzten industriellen Kühlsysteme verzeichnen aufgrund veralteter Wärmetauscher einen jährlichen Effizienzverlust von 121 TP5T. Dieser Vorschlag skizziert eine Neugestaltung, die die Wärmeableitung um 401 TP5T verbessert, die langfristigen Betriebskosten senkt und die Einhaltung der ISO-Normen für thermische Effizienz gewährleistet.

Jetzt weiß der Leser genau, warum das wichtig ist.


2. Problemstellung: Machen Sie das Problem unbestreitbar

Beschreiben Sie nicht nur das Problem –quantifizieren, begründen und Dringlichkeit schaffen.

Eine aussagekräftige Problemstellung sollte:

  • Definieren Sie, was falsch ist.
  • Zeigen Sie die Folgen von Untätigkeit auf.
  • Positionieren Sie den vorgeschlagenen Entwurf als beste Lösung.

3. Designansatz: Schritt für Schritt aufschlüsseln

Anstatt nur technische Spezifikationen aufzulisten, zeigen Sie, wie das Projekt in Phasen ausgeführt wird:

  • Phase 1: Machbarkeit und Forschung – Einschränkungen erkennen, Alternativen analysieren.
  • Phase 2: Konzeptionelles Design & Simulationen – Strukturanalyse, Stresstests, computergestützte Modellierung.
  • Phase 3: Prototyping und Tests – Leistungsbewertung in der Praxis, Verfeinerung der Spezifikationen.
  • Phase 4: Implementierung und Ausführung – Letzte Designanpassungen, Bereitstellungsplan, Risikominderung.

Dies hilft sowohl technischen als auch nicht-technischen Beteiligten, ohne Verwirrung mitzumachen.


4. Compliance- und Sicherheitsaspekte

Jedes Ingenieurprojekt muss Industriestandards erfüllen. Die Auflistung spezifischer Compliance-Anforderungen gibt Kunden die Gewissheit, dass Risiken und rechtliche Verpflichtungen berücksichtigt wurden.

Anstatt zu sagen: „Dieses Design erfüllt die Sicherheitsvorschriften“, Seien Sie konkret:

  • ISO 9001:2015 für Qualitätsmanagement.
  • ASME B31.3 für die Konformität mit Prozessrohrleitungen.
  • OSHA 1910-Sicherheitsstandards für die Umsetzung am Arbeitsplatz.

Dies beseitigt Unsicherheiten und verhindert Last-Minute regulatorischer Widerstand.


5. Kostenaufschlüsselung: Zeigen Sie, wohin das Geld fließt

Anstatt nur eine einzelne Zahl zu präsentieren, zerlegen Sie sie in Schlüsselkomponenten:

  • Materialkosten: $X
  • Herstellung und Fertigung: $X
  • Prototyping und Tests: $X
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Zertifizierung: $X
  • Notfallbudget: $X

Transparenz verhindert spätere Preisstreitigkeiten.


6. Projektzeitplan: Halten Sie die Erwartungen realistisch

Ein strukturierter Zeitplan verhindert Terminverschiebungen und macht den Fortschritt messbar. Statt vager Zeitrahmen sollten Sie die wichtigsten Phasen und ihre voraussichtliche Dauer skizzieren:

  • Forschung & Machbarkeitsstudie: Führen Sie Benchmarking, Risikoanalyse und Identifizierung von Einschränkungen durch (4 Wochen).
  • Konzeptionelles Design & Simulationen: Entwickeln Sie CAD-Modelle, führen Sie Stresstests durch und führen Sie rechnergestützte Modellierungen durch (6 Wochen).
  • Prototyping und Tests: Beschaffen Sie Materialien, stellen Sie Prototypen her und führen Sie Leistungsbewertungen in der Praxis durch (8 Wochen).
  • Endgültiges Design und Implementierung: Passen Sie die endgültigen Spezifikationen an, holen Sie Genehmigungen ein und planen Sie die Ausführungsstrategie (4 Wochen).

Durch diese Aufschlüsselung wird sichergestellt, Kunden verstehen den Prozess und können den Fortschritt ohne unnötige Nachverfolgung verfolgen.

Ein guter Vorschlag muss am Ende des Tages dazu führen, dass Genehmigungsprozess einfach.

Anstatt mit „ „Sagen Sie uns, was Sie denken.“ sagen:
Dieser Vorschlag stellt eine kostengünstige Lösung dar, die die Leistung verbessert, Ausfallzeiten reduziert und die Einhaltung von Vorschriften gewährleistet. Nach der Genehmigung können wir innerhalb von zwei Wochen mit Phase 1 beginnen. Bitte prüfen Sie die beigefügten Dokumente und teilen Sie uns mit, falls Sie weitere Informationen benötigen, bevor Sie fortfahren.

Keine Annahmen. Keine Vermutungen. Nur ein klarer Weg zum nächsten Schritt.

So schreiben Sie eine technischer Entwurfsvorschlag das wird tatsächlich genehmigt. Brauche Hilfe bei Phase 2. Kontaktieren Sie uns! Wir helfen Ihnen gerne. 

Letzte Aktualisierung: 06/03/2025

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